Veröffentlicht am 26.03.2025 / 11:00
Lagerhäuser, Straßennamen, Denkmäler: Hamburgs koloniale Vergangenheit ist im Stadtbild allgegenwärtig – und dennoch nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar. Als Handelsmetropole und Warenumschlagplatz spielt Hamburg, das sich selbst als „Tor zur Welt“ bezeichnet, seit jeher eine zentrale Rolle im globalen Welthandel und profitiert bis heute von ungleichen globalen Handelsbeziehungen und Ausbeutungsverhältnissen, die koloniale Machtverhältnisse fortführen.
Anlässlich des Vortrags „Die langen Schatten der Vergangenheit: Wie der Kolonialismus Hamburg bis heute prägt“ von Historiker Dr. Kim Todzi, und weiteren Veranstaltungen des Projektes „Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken“ sprechen Esther Yungsung Lisa Rüden und Amy Geisler darüber, wie Hamburg durch den Kolonialismus geprägt wurde, welche Wissenslücken es oft gibt und wie die W3_ diese Lücken schließen möchte.